Trauma und emotionale Verletzung
Seelische Wunden brauchen genauso viel Aufmerksamkeit wie körperliche – manchmal sogar mehr.
Trauma und emotionale Verletzungen hinterlassen oft tiefere Spuren als körperliche Wunden – sie zeigen sich in Gedanken, Gefühlen, Beziehungen oder sogar im Körper. Vielleicht spürst du etwas in dir, das sich nicht erklären lässt, das aber dennoch wirkt. Die gute Nachricht: Du musst diesen Schmerz nicht für immer mit dir tragen. Es ist möglich, ihn zu erkennen, zu verarbeiten und zu heilen. In deinem Tempo und mit der Unterstützung, die du brauchst.
Wenn die Seele verwundet ist
Der Begriff „Trauma“ stammt aus dem Altgriechischen und bedeutet schlicht: Wunde. Doch bei emotionalen oder psychischen Traumata sprechen wir von Wunden, die nicht auf der Haut sichtbar sind, sondern im Innersten des Menschen. Eine tiefe Erschütterung. Ein Zerbrechen des seelischen Gleichgewichts.
Was als emotional verletzend oder gar traumatisierend erlebt wird, ist individuell. Für mich als Begleiterin steht deshalb der Mensch im Zentrum, nicht die Diagnose. Nicht die Einordnung. Sondern du. Ich nehme dich ernst, mit allem, was da ist. Denn in der Begleitung von Traumaheilung gibt es kein „zu viel“ und kein „zu wenig“. Es gibt nur das, was ist und was gesehen werden will.
Was ist ein Trauma?
Ein Trauma entsteht, wenn ein Ereignis (oder eine Reihe von Ereignissen) unsere psychischen Bewältigungsmechanismen überfordert. Es kann sich um ein akutes Schocktrauma handeln, um ein Entwicklungstrauma aus der Kindheit, um ein Bindungstrauma oder sogar um die transgenerationale Weitergabe vererbter Traumas.
Ob sich aus einer Erfahrung eine posttraumatische Belastungsstörung oder andere belastende Symptome entwickeln, hängt von vielen Faktoren ab:
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Deinen früheren Erfahrungen
Wenn du bereits in der Vergangenheit belastende oder traumatische Erfahrungen gemacht hast, kann dein System schneller überfordert sein. Wiederholte emotionale Verletzungen oder ungelöste Kindheitstraumata schwächen die innere Widerstandskraft. In solchen Fällen ist das Nervensystem besonders sensibel – selbst vermeintlich „kleine“ Auslöser können dann tiefe Reaktionen hervorrufen.
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Deiner Resilienz
Resilienz beschreibt deine psychische Widerstandsfähigkeit, also, wie gut du mit Stress, Krisen und inneren Erschütterungen umgehen kannst. Menschen mit hoher Resilienz verfügen meist über stärkere Selbstregulation, gesunde soziale Bindungen und eine optimistische Grundhaltung. Doch auch Resilienz kann durch chronische Überforderung oder fehlende Unterstützung erschöpft werden und dann steigt das Risiko für eine Traumatisierung.
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Deinem Wertesystem
Wie du ein Ereignis bewertest, hängt stark von deinen inneren Überzeugungen ab. Wenn dein Wertesystem durch ein Erlebnis erschüttert wird, zum Beispiel durch Verrat, Ungerechtigkeit oder Kontrollverlust, kann das tiefe innere Konflikte auslösen. Ein Trauma ist wahrscheinlicher, wenn das Erlebte deinen Grundwerten widerspricht oder dein Selbstbild zerstört.
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Deiner Erziehung
Wie du in deiner Kindheit geprägt wurdest, beeinflusst deine Fähigkeit, mit Belastung umzugehen. Wurdest du gesehen, gehalten, unterstützt oder musstest du früh funktionieren, stark sein, dich anpassen? Eine bindungssichere Erziehung fördert emotionale Stabilität. Ein Mangel an emotionaler Sicherheit in frühen Lebensphasen kann die Verarbeitung späterer Belastungen beeinflussen – muss das aber nicht zwingend. Viele Menschen, die früh ohne stabile Bindungen leben mussten, entwickeln später eine grosse innere Stärke und eine besondere Bereitschaft, an sich zu arbeiten und aus schwierigen Erfahrungen herauszuwachsen.
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Deinen aktuellen Ressourcen
Auch die Lebensumstände zum Zeitpunkt eines belastenden Ereignisses spielen eine Rolle: Hast du Menschen, denen du vertraust? Einen sicheren Ort? Zeit, um zu verarbeiten? Oder bist du bereits erschöpft, überlastet oder emotional allein? Je weniger Ressourcen dir zur Verfügung stehen, desto schwieriger wird es, ein potenziell traumatisierendes Erlebnis zu bewältigen und desto wahrscheinlicher ist es, dass sich daraus eine Belastungsstörung entwickelt.
Mögliche Symptome eines Traumas
Traumatisierungen wirken auf Körper, Geist und Seele. Und sie äussern sich oft diffus. Vielleicht erlebst du Symptome, für die es keine medizinische Erklärung gibt, doch du spürst: etwas stimmt nicht.
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Körperliche Symptome
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Chronische Schmerzen ohne erkennbare Ursache
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Chronische Entzündungen
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Migräne, Magenschmerzen, Verspannungen
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Schlafstörungen
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Essstörungen
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Innere Unruhe, Nervosität
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Psychische und emotionale Symptome
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Gefühl der Leere oder Unvollständigkeit
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Gefühl, „nicht mehr ich selbst“ zu sein
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Depressive Verstimmungen, Melancholie, Traurigkeit
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Angstzustände und emotionale Labilität
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Reizbarkeit, Wutausbrüche, Gefühl der Überforderung
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Konzentrationsprobleme, Gedankenkreisen
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Entscheidungsschwierigkeiten und Handlungslähmung
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Was tun bei emotionaler Verletzung oder Trauma?
Du kannst das Geschehene nicht ungeschehen machen. Aber du kannst deine Geschichte verwandeln und genau dabei begleite ich dich. Unser limbisches System hilft uns täglich, kleinere Verletzungen zu verarbeiten – eine Form innerer Psychohygiene. Wenn jedoch ein starkes Erlebnis zu einer Reizüberflutung in deinem Nervensystem geführt hat, war dessen Verarbeitung erschwert und Reizreste blieben unverarbeitet. Diese triggern dich bis heute. Genau dort setzen wir an und bringen wieder Balance hinein.
Es geht nicht darum, zu vergessen, sondern darum, belastende Erinnerungen und Emotionen zu entkoppeln. In der Psychologie nennt man das Integration: Die Erfahrung bleibt Teil deiner Geschichte, doch sie hört auf, weh zu tun.
Ich arbeite traumasensibel und ressourcenorientiert, mit viel Empathie, Klarheit und gezielten Methoden wie EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing). Diese Methode eignet sich besonders gut zur Verarbeitung von Ängsten, Phobien, belastenden Erinnerungen oder emotionaler Überflutung.
Je nach Situation ergänze ich die Arbeit durch Seelenarbeit und Energiearbeit. Diese tiefere Ebene ermöglicht es, mit dem Erlebten in einen neuen inneren Kontakt zu kommen, nicht über den Kopf, sondern über das Spüren, das Wahrnehmen, das Erkennen. So entsteht nach und nach ein Raum, in dem du deiner Geschichte mit mehr Ruhe, Selbstmitgefühl und innerem Frieden begegnen kannst.
Was du durch meine Trauma-Begleitung gewinnen kannst
Traumatische Erfahrungen wirken auf vielen Ebenen – körperlich, seelisch und mental. In meiner Begleitung geht es nicht nur um Stabilisierung, sondern um echte Transformation. Dabei unterstütze ich dich konkret in folgenden Bereichen:
Emotionale Verletzungen erkennen und benennen
Akutes oder chronisches Trauma verarbeiten
Vererbte und transgenerationale Traumas integrieren
Resilienz stärken
Handlungsspielraum zurückgewinnen
Selbstvertrauen und Lebensfreude wiederentdecken
Formen von Trauma und wie sie wirken
Nicht jedes Trauma zeigt sich gleich. Und nicht jede seelische Verletzung hat dieselbe Ursache. Umso wichtiger ist es, die verschiedenen Arten von Traumatisierungen zu erkennen und sie ernst zu nehmen. Hier ein Überblick über häufige Formen von Trauma, mit denen ich in meiner Begleitung arbeite:
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Entwicklungstrauma
Ein Entwicklungstrauma entsteht meist in der frühen Kindheit, oft schleichend und ohne dramatisches Einzelereignis. Emotionale Vernachlässigung, fehlende Bindung oder ständiger Stress in der Familie können dazu führen, dass wichtige Bedürfnisse dauerhaft unerfüllt bleiben. Die Folgen zeigen sich oft erst im Erwachsenenalter, zum Beispiel durch Unsicherheit, Selbstzweifel, emotionale Abhängigkeit oder das Gefühl, „nicht ganz zu sein“.
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Bindungstrauma
Ein Bindungstrauma betrifft unsere Fähigkeit, gesunde Beziehungen aufzubauen und Nähe zuzulassen. Es entsteht, wenn Bezugspersonen in der Kindheit nicht verfügbar, ablehnend oder unberechenbar waren. Das kann zu tief sitzenden Mustern führen, etwa Angst vor Nähe, Verlustangst oder das Gefühl, nicht liebenswert zu sein. Bindungstrauma wirkt häufig unbewusst aber stark.
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Schocktrauma
Ein Schocktrauma entsteht durch ein plötzliches, überwältigendes Ereignis, etwa ein Unfall, ein Übergriff, eine plötzliche Trennung oder ein Todesfall. Der Organismus wird mit einer massiven Bedrohung konfrontiert, ohne Möglichkeit zur Verarbeitung. Die Folge: Das Erlebte „friert ein“ und wird im Nervensystem gespeichert. Es kommt zu Flashbacks, Übererregung oder emotionaler Taubheit.
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Transgenerationales Trauma
Manche Belastungen stammen nicht aus der eigenen Lebensgeschichte, sondern wurden unbewusst über Generationen weitergegeben. Traumatische Erlebnisse der Eltern, Grosseltern oder Urgrosseltern können sich in Form von Ängsten, Schuldgefühlen oder Beziehungsdynamiken zeigen. Auch unausgesprochene Familiengeheimnisse oder Tabus können emotionale Lasten erzeugen, die uns tief prägen, ohne dass wir wissen, warum.
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Kollektives Trauma
Ein kollektives Trauma betrifft nicht nur Einzelpersonen, sondern ganze Gruppen, Gesellschaften oder Generationen, etwa durch Krieg, Flucht, Pandemien oder soziale Ungerechtigkeit. Die Verletzungen wirken tief, auch wenn sie individuell unterschiedlich erlebt werden. Kollektives Trauma kann zu Entfremdung, Angst, Ohnmachtsgefühlen oder kulturellen Blockaden führen.
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Beziehungstrauma
Beziehungstrauma entsteht durch wiederholte emotionale Verletzungen in engen Bindungen, z. B. in toxischen Partnerschaften, narzisstischem Missbrauch oder dysfunktionalen Familiensystemen. Es ist oft subtil, wiederholt sich über längere Zeit und kann das Vertrauen in sich selbst und andere tief erschüttern.
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Spirituelles Trauma
Spirituelles oder religiöses Trauma tritt auf, wenn spirituelle Autorität, Glaube oder religiöse Systeme missbraucht werden, zum Beispiel durch Schuld- und Angstmechanismen, Dogmen oder Ausgrenzung. Es hinterlässt oft tiefe Verunsicherung im eigenen Weltbild und in der Verbindung zu sich selbst.
Was möglich ist, wenn sich das Nervensystem beruhigt
Der Weg aus der Erstarrung führt zurück ins Leben. Wenn Schmerzerinnerungen entkoppelt sind und das Nervensystem wieder Sicherheit spürt, öffnen sich neue Räume. Viele meiner Klientinnen und Klienten berichten:
von ruhigerem, tieferem Schlaf
von mehr innerer Freiheit und Klarheit
von wiedergewonnener Lebenskraft und Vertrauen
Und genau darum geht es: Nicht nur zu funktionieren, sondern dich wieder verbunden zu fühlen – mit dir selbst, mit deinem Körper, mit dem Leben.

Bereit, deinen Weg zur Heilung zu beginnen?
Ich begleite dich auf deinem Weg, traumasensibel, professionell und mit ganzem Herzen. In einem sicheren Rahmen. Ohne Druck. In deinem Tempo.
FAQ's zu Trauma und emotionale Verletzung
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Wie erkenne ich, ob ich ein Trauma habe?
Ein Trauma zeigt sich selten direkt. Viele Betroffene spüren vor allem, dass „etwas nicht stimmt“. Wenn du unter körperlichen oder seelischen Beschwerden leidest, für die es keine medizinische Ursache gibt, etwa chronische Schmerzen, Schlafstörungen, innere Unruhe, Ängste oder emotionale Leere – kann ein nicht verarbeitetes seelisches Trauma dahinterstecken. Auch Symptome wie Reizbarkeit, Gedankenkreisen, Entscheidungsschwierigkeiten oder das Gefühl, „nicht mehr du selbst“ zu sein, sind häufige Hinweise. Ein traumasensibles Coaching oder eine fundierte Trauma-Beratung kann dir helfen, Klarheit zu gewinnen und erste Schritte in Richtung Traumaheilung zu gehen.
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Was ist der Unterschied zwischen Trauma und emotionaler Verletzung?
Nicht jede emotionale Verletzung ist automatisch ein Trauma. Während emotionale Verletzungen in alltäglichen Beziehungen entstehen können (z. B. durch Streit, Ablehnung oder Kränkungen), geht ein psychisches Trauma tiefer: Es erschüttert dein Sicherheitsgefühl im Kern und kann langfristige Auswirkungen auf dein Körperempfinden, deine Psyche und dein Verhalten haben. Ein emotionales Trauma hinterlässt Spuren, etwa in Form einer posttraumatischen Belastungsstörung, einem Bindungstrauma oder einem Entwicklungstrauma. Entscheidend ist dabei nicht das Ereignis selbst, sondern wie dein Nervensystem es verarbeitet (oder eben nicht verarbeiten konnte).
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Kann ein Trauma auch unbewusst wirken?
Ja, und das ist sogar sehr häufig der Fall. Viele Menschen tragen ein sogenanntes „still erlebtes Trauma“ in sich, ohne es bewusst zu erinnern. Das Nervensystem speichert die Erfahrung trotzdem und reagiert mit Überlebensstrategien wie Rückzug, Erstarrung, starker Kontrolle oder übermässiger Wachsamkeit. Häufig zeigen sich die Auswirkungen erst Jahre später: in Form von Ängsten, Panikattacken, Schlaflosigkeit, chronischen Schmerzen oder Beziehungsproblemen. In meiner Arbeit mit traumapädagogischen und traumasensiblen Methoden unterstütze ich dich dabei, unbewusste Traumaanteile behutsam sichtbar und integrierbar zu machen.
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Wie läuft eine traumapädagogische Begleitung ab?
Jede Begleitung beginnt mit einem sicheren Raum. In einem geschützten, vertrauensvollen Erstgespräch lernst du mich und meine Arbeitsweise kennen. Ich arbeite individuell, das heisst: Du bestimmst das Tempo, und ich begleite dich mit traumasensibler Präsenz. Abhängig von deinem Anliegen nutze ich Methoden wie körperorientiertes Coaching, Gesprächsprozesse, Ressourcenarbeit oder EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing). Ziel ist es, dein Nervensystem zu stabilisieren, belastende Emotionen zu lösen und deine Resilienz zu stärken. Besonders bei Entwicklungstrauma, Kindheitstrauma oder der Verarbeitung von Beziehungstraumata ist eine achtsame, einfühlsame Begleitung essenziell.
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Was ist EMDR genau?
EMDR steht für Eye Movement Desensitization and Reprocessing, eine weltweit anerkannte Methode zur Behandlung von Trauma, Ängsten, Phobien und belastenden Erinnerungen. Dabei werden bestimmte Augenbewegungen oder bilaterale Reize eingesetzt, die dem Gehirn helfen, das Trauma neu zu verarbeiten. Ursprünglich zur Behandlung der posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) entwickelt, eignet sich EMDR heute auch bei chronischem Stress, emotionaler Überforderung, Panikattacken oder psychosomatischen Beschwerden. Die Methode kann helfen, traumatische Erlebnisse zu „entkoppeln“, sodass sie nicht länger emotional überwältigend wirken. Ich setze EMDR gezielt ein, wenn dein System dafür bereit ist.
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Was bringt es, ein Trauma zu integrieren?
Ein integriertes Trauma verliert seine Macht über dich. Die belastende Erinnerung bleibt Teil deiner Geschichte aber sie hört auf, weh zu tun. Du wirst nicht mehr bei jedem Auslöser in Angst, Wut oder Rückzug versetzt. Die Integration bedeutet, dass du Kontrolle zurückgewinnst, innerlich stabiler wirst und wieder Vertrauen ins Leben aufbauen kannst. Die Symptome – ob körperlich, emotional oder mental – können sich deutlich verringern oder ganz verschwinden. Ob Kindheitstrauma, Beziehungstrauma oder vererbte Traumata: Die Integration ist der Schlüssel zu echter Heilung.
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Ist eine Traumaheilung wirklich möglich?
Ja, Traumaheilung ist möglich – auch wenn sie oft nicht linear verläuft. Sie braucht Zeit, liebevolle Begleitung, traumasensible Methoden und deine Bereitschaft, dich auf den Prozess einzulassen. Heilung bedeutet nicht, dass du vergessen musst. Sondern, dass du deinen Schmerz transformierst, deine Geschichte neu einordnest und daraus Kraft gewinnst. In meiner Begleitung erfährst du, wie viel Sicherheit, Lebensfreude und Selbstvertrauen in dir wieder entstehen kann, Schritt für Schritt, in deinem Tempo, ohne Druck.
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Kann man auch Kindheitstrauma noch im Erwachsenenalter bearbeiten?
Unbedingt – und oft ist genau das der Schlüssel zu tiefgreifender Veränderung. Entwicklungstrauma oder Bindungstrauma, das in den ersten Lebensjahren entsteht, bleibt häufig unbewusst, beeinflusst aber unser gesamtes Erwachsenenleben: Beziehungen, Selbstwertgefühl, Stressverhalten. Als Erwachsene haben wir erstmals die Möglichkeit, diese alten Prägungen zu erkennen, neu zu bewerten und aufzulösen. In einem traumasensiblen Setting lässt sich das Kindheitstrauma nicht nur verstehen, sondern auch integrieren, sodass sich neue emotionale Sicherheit aufbauen kann.
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Kann ich trotz Trauma-Behandlung weiter trainieren?
Ja, absolut. Heilung ist kein Sonderzustand, sondern Teil deines Lebens – sie läuft parallel zum Alltag und darf Raum bekommen, ohne alles andere zu blockieren.
Wichtig ist, gut auf deine Ressourcen zu achten: Wenn ein innerer Prozess sehr viel Energie fordert, kann es sein, dass du punktuell etwas weniger Kraft fürs Training hast. Dann ist es sinnvoll, die Intensität leicht anzupassen – nicht als Rückschritt, sondern als Zeichen von Selbstfürsorge. Du bleibst in Bewegung – innerlich wie äusserlich.
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Wie finde ich nach einem Sportunfall das Vertrauen in meinen Körper zurück?
Ein Unfall hinterlässt oft nicht nur körperliche Spuren, sondern auch innere: Angst, Unsicherheit, ein Gefühl von Kontrollverlust. Ich begleite dich dabei, deinen Körper wieder als Verbündeten zu erleben – genau in deinem Tempo.
Wir arbeiten mit achtsamer Bewegung in der Natur, mit inneren Bildern, Körperwahrnehmung und Methoden wie EMDR, Seelenarbeit und Energiearbeit. So kann sich das Erlebte nach und nach integrieren – und Vertrauen, Stabilität und innere Ruhe dürfen zurückkehren.
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Ich meide seit einem Unfall bestimmte Bewegungen – kann ich das ändern?
Ja. Es ist ganz natürlich, dass nach einem Unfall gewisse Bewegungen oder Situationen Unsicherheit auslösen. Gemeinsam erkunden wir diese Blockaden achtsam und ohne Druck und schaffen neue, stärkende Erfahrungen.
Ob beim Gehen, beim Wahrnehmen oder über kreative Elemente: Ich unterstütze dich dabei, Bewegung wieder mit Vertrauen zu verknüpfen – und deine Freiheit zurückzugewinnen, innen wie aussen.
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Ist mein Angebot eine Alternative zur medizinischen Therapie?
Nein. Mein Angebot ersetzt keine medizinische oder psychotherapeutische Behandlung. Ich begleite Menschen, die psychisch und physisch stabil, entscheidungsfähig und handlungsfähig sind – auch in herausfordernden Lebensphasen.
Wenn du medizinische oder therapeutische Hilfe brauchst, ist der erste Schritt immer der Weg zu einer medizinscher Fachperson. Meine Arbeit kann anschliessend ergänzend wirken – zur Stabilisierung, zur Integration, zur Stärkung deiner Ressourcen.
Ich arbeite nicht diagnostisch, sondern achtsam, klar und unterstützend, auf eine Weise, die deine Selbstverantwortung stärkt und dich darin begleitet, wieder in Verbindung mit dir selbst zu kommen.